![]() Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylpolysiloxanen
专利摘要:
Gegenstandder Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylpolysiloxanen derallgemeinen Formel V(SiO4/2)k(R1SiO3/2)m(R1 2SiO2/2)p(R1 3SiO1/2)q[O1/2SiR3 2-CR4 2-O-(CR4 2)b-OH]s[O1/2H]t,bei demSilanol-haltige Organosiloxane der allgemeinen Formel VI(SiO4/2)k(R1SiO3/2)m(R1 2SiO2/2)p(R1 3SiO1/2)q[O1/2H]r mitVerbindungen der allgemeinen Fomel VII umgesetzt werden, wobei R1, R3, R4,b, k, m, n, p, q, r, s und t die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungenaufweisen sowie Hydroxyalkylpolysiloxanharze. 公开号:DE102004029259A1 申请号:DE200410029259 申请日:2004-06-17 公开日:2006-01-05 发明作者:Andrea Kneissl;Oliver Dipl.-Chem. Dr. Schäfer 申请人:Consortium fuer Elektrochemische Industrie GmbH; IPC主号:C07F7-08
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylpolysiloxanenund Hydroxyalkylpolysiloxanharze. [0002] Hydroxyalkyl-Polysiloxaneund Hydroxyalkyl-Siliconharze werden in vielen Anwendungsbereicheneingesetzt, wie z.B. in der Kosmetik- und Textilindustrie. Die kommerzielleVerwendung dieser Verbindungen in noch größerem Maßstab wird jedoch durch einrelativ umständlichesHerstellungsverfahren verhindert. Bekannt ist die direkte Hydrosilylierungvon geschütztenoder ungeschütztenAlkenolen wie z.B. Allylalkohol oder Hexenylalkohol mit alpha, omega-H-Siloxanen.Nachteilig an diesen Verfahren ist entweder die Verwendung relativteurer Edukte wie z. B. Platinkatalysatoren oder Hexenylalkohol aberauch die bei der Edelmetall-katalysierten Reaktion auftretende Nebenreaktionder Wasserstoff-Abspaltung, die zu unbeständigen Alkenyloxy-Endgruppenführt,welche hydrolytisch leicht unter Abspaltung von Alkenolen gespaltenwerden können.Zur Vermeidung dieser Nebenreaktion können die verwendeten Alkoholegeschütztwerden, jedoch muß die Schutzgruppein einem weiteren Verfahrensschritt aufwendig entfernt werden. [0003] InEP-A-629648 ist ein weiteres Verfahren beschrieben, welches vonspeziellen cyclischen Silanen der allgemeinen Formel I ausgeht,welche mit HO-Si-Gruppen (Silanol-Gruppen) am Ende einer Siliconketteohne die Verwendung von Katalysatoren reagieren können. [0004] Dabeiist R3 ein Kohlenstoffrest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen,R4 ist Wasserstoff oder ein Kohlenwasserstoffrestmit bis zu 20 Kohlenstoffatomen. Diese Cyclen können mit Silanol-terminiertenSiloxanen der allgemeinen Formel II umgesetzt werden HO(R1 2SiO)pH (II)undergeben carbinol-terminierte Siloxane der allgemeinen Formel III. HO-(CR4 2)b-SiR3 2O(R1 2SiO)pSiR3 2-(CR4 2)b-OH (III) [0005] Dabeiwird hervorgehoben, daß dieReaktion ohne die Verwendung von Katalysatoren bei Temperaturenzwischen 25 °Cund 150 °Causgeführtwird. [0006] Inder Praxis ergeben sich jedoch einige Probleme bei der Durchführung dieserReaktion. Der 6-gliedrige Ring mit b=4 kann zwar stabil erhalten werden,er erfordert jedoch eine erhöhteReaktionstemperatur und deutlich verlängerte Reaktionszeiten beider Reaktion mit Silanol-Endgruppen. Die Synthese dieses stabilen6-Ringes erforert zudem ein kompliziertes Verfahren, bei dem einemetallorganische Siliciumverbindung in einen Tetrahydrofuran-Ringinsertiert wird. Die im Sinne von EP-A-629648 reaktiven 5-Ringe sind zwar prinzipiell einsetzbar,jedoch als Substanz instabil und neigen zur Zersetzung bzw. Autopolymerisation.Das in EP-A-629648 beschriebene Verfahren ist also hinsichtlicheiner technischen Durchführungkaum geeignet, da entweder die verwendeten Silan-Verbindungen nichtstabil erhalten werden könnenoder aber nur übertechnisch koplizierte Synthesemethoden zugänglich sind. [0007] Inder DE 10109842 werdenlineare Siloxane der allgemeinen Formel IV zur Funktionalisierung vonSi-OH-funktionellen Siloxanen verwendet, wobei hier jedoch Katalysatorenverwendet werden -[O-(CR4 2)b-SiR3 2]n– (IV) [0008] Nachteiligan diesem Verfahren ist auch hier die Verwendung spezieller Silaneund Edelmetallkatalysatoren bei der Herstellung der funktionellenSiloxane der allgemeinen Formel IV. Auch sind diese Siloxane inder Regel nicht als definierte Verbindungen zu erhalten, sondernvariieren aufgrund ihrer polymeren Natur z.B. stark in der Viskosität. DiesesVerhalten kann z.B. die technische Verwendung solcher Verbindungenerschweren. [0009] DieAufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein verbessertesVerfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylpolysiloxanen zu entwickeln.Dabei sollen möglichstdefinierte Verbindungen eingesetzt werden, welche in möglichstreiner Form zu erhalten sind, dabei stabil sind und gegebenenfallsauch destillativ gereinigt werden können. [0010] Gegenstandder Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylpolysiloxanender allgemeinen Formel V (SiO4/2)k(R1SiO3/2)m(R1 2SiO2/2)p(R1 3SiO1/2)q [O1/2SiR3 2-CR4 2-O-(CR4 2)b-OH]s[O1/2H]t (V), beidem Silanol-haltige Organosiloxane der allgemeinen Formel VI (SiO4/2)k(R1SiO3/2)m(R1 2SiO2/2)p(R1 3SiO1/2)q[O1/2H]r (VI)mitVerbindungen, der allgemeinen Formel VII [0011] Verwendetman Verbindungen der allgemeinen Formel VII, so reagieren dieseleicht und gezielt mit guten Ausbeuten mit Silanol-Endgruppen zuCarbinolen. Verbindungen der allgemeinen Formel VII sind stabil,lagerfähig,lassen sich aus einfachen Vorstufen sehr leicht z.B. gemäss DE 1593867 A synthetisierenund eignen sich dehalb besonders gut für den Einsatz in industriellemMaßstab. [0012] DieC1-C20-Kohlenwasserstoffresteund C1-C20-KohlenwasserstoffoxyresteR1, R3, R4 können aliphatischgesättigtoder ungesättigt,aromatisch, geradkettig oder verzweigt sein. R1,R3, R4 weisen vorzugsweise1 bis 12 Atome, insbesondere 1 bis 6 Atome, vorzugsweise nur Kohlenstoffatome,oder ein Alkoxysauerstoffatom und sonst nur Kohlenstoffatome auf.Vorzugsweise sind R1, R3,R4 geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylreste oder Phenylreste. Besondersbevorzugt sind die Reste Methyl, Ethyl, Phenyl, Vinyl und Trifluorpropyl.Bevorzugt werden die Verbindungen der allgemeinen Formel V hergestellt,bei denen R3 einen Methylrest bedeutet undR4 Wasserstoff bedeutet. Vorzugsweise weistb Werte von höchstens50, insbesondere höchstens10 auf. In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist b gleich 2oder 3. [0013] Dashydroxyfunktionelle Organosiloxan der allgemeinen Formel VI kannlinear, cyclisch, verzweigt oder vernetzt sein. Die Summe von k,m, p, q, s und t ist vorzugsweise eine Zahl von 3 bis 20000, insbesondere8 bis 1000. Um eine Reaktion zwischen der Verbindung der allgemeinenFormel VII und dem Siloxan der allgemeinen Formel VI zu ermöglichen,muß dasOrganosiloxan der allgemeinen Formel VI Hydroxy-Gruppen enthalten. [0014] Einebevorzugte Variante fürein Organosiloxan der allgemeinen Formel VI ist ein lineares Siliconpolymermit k und m gleich 0, p größer odergleich 1, q gleich 0 oder 1 und r gleich 1 oder 2, wobei die Bedingungq gleich 2 minus r gilt. Vorzugsweise ist r gleich s. Dabei können diebevorzugten Organosiloxane der allgemeinen Formel VI entweder monomodaloder multimodal verteilt sein, gleichzeitig können sie in einer engen odersehr breiten Verteilung vorliegen. [0015] Eineweitere bevorzugte Variante fürein eingesetztes verzweigtes Organosiloxan der allgemeinen FormelVI ist ein Organosilicon-Harz. Dieses kann aus mehreren Einheitenbestehen, wie in der allgemeinen Formel VI angedeutet ist, wobeidie Molprozente der enthaltenen Einheiten durch die Indizes k, m,p, q, r, s und t bezeichnet werden. k + m muß > 0 sein. [0016] Bevorzugtwerden hierbei Hydroxyalkylpolysiloxanharze hergestellt, bei denen5 % < k + m < 90 %, bezogen aufdie Summe von k, m, p, q, s und t ist. Derartige Harze sind ebenfallsGegenstand der Erfindung. Vorzugsweise ist bei den Harzen t gleich0. Bevorzugt ist ein Wert von 0,1 bis 20 Mol-% an Einheiten r, bezogenauf die Summe von k, m, p, q und r. In einem besonders bevorzugtenFall ist der Rest R3 ein Methylrest, R1 ist ein Methylrest und b ist gleich 2 oder3 und R4 steht für Wasserstoff. [0017] Vorzugsweisewerden als Verbindungen der allgemeinen Formel VII Verbindungender allgemeinen Formel VIII [0018] Besondersbevorzugt bedeutet b den Wert 2 und R4 einenWasserstoffrest und R3 Methyl oder Ethylrest. [0019] DasVerfahren kann unkatalysiert bevorzugt bei Temperaturen von 0°C bis 200 °C durchgeführt werden.Bevorzugt werden jedoch Reaktionstemperaturen von mindestens 40 °C verwendet.Das Verfahren kann jedoch noch verbessert werden, indem man bestimmteKatalysatoren zusetzt. Diese Katalysatoren sind saure oder basischeVerbindungen und führendazu, daß sowohlReaktionszeiten als auch Rektionstemperaturen verringert werdenkönnen. [0020] Derverwendete Katalysator ist dabei eine anorganische oder organischeLewis-Säureoder Lewis-Base, wie organische Brönstedt Säure oder Base, eine Organometallverbindungoder ein Halogenid-Salz. [0021] Alsbevorzugte Säurenwerden Carbonsäuren,teilveresterte Carbonsäuren,insbesondere Monocarbonsäuren,vorzugsweise Ameisensäureoder Essigsäureoder unveresterte oder teilveresterte mono-, oligo- oder Polyphosphorsäuren verwendet.Als bevorzugte Basen kommen vorzugsweise Alkylammoniumhydroxide,Alkylammoniumsilanolate, Ammoniumalkoxide, Alkylammoniumfluoride,Aminbasen oder Metallalkoholate oder Metallalkyle zum Einsatz. Bevorzugte Metallalkoholatesind Lithium oder Natriumalkoholate. Bevorzugte Organometallreagenziensind Organo-Zinnverbindungen, Organo-Zinkverbindungen oder Organo-Titanverbindungenoder Organolithiumverbindungen bzw. Gringardreagenzien. BevorzugteSalze sind Tetraalkylammoniumfluoride. [0022] Bevorzugtsind Phosphorsäurender allgemeinen Formel VIII O=P(OR2)3-v(OH)v (VIII),inder R2 einen gegebenenfalls sustituiertenlinearen oder verzweigten C1-C30-Alkyl-,C2-C40-Alkenyl-oder -Alkoxyalkyl-, C2-C40-Polyether-,C5-C14-Cycloalkyl-oder -Arylrestund v die Werte 0, 1 oder 2 bedeuten. [0023] Dieverwendeten Katalysatoren werden nach der Funktionalisierungsreaktionder Silanol-Gruppen vorzugsweise durch Zugabe von sogenannten Anti-Katalysatorenoder Katalysator-Giften deaktiviert, bevor sie zu einer Spaltungder Si-O-Si-Gruppen führenkönnen.Diese Nebenreaktion ist abhängigvom verwendeten Katalysator und muß nicht notwendigerweise eintreten,so daß aufeine Deaktivierung auch verzichtet werden kann. Beispiele für Katalysator-Giftesind bei der Verwendung von Basen z.B. Säuren und bei der Verwendungvon Säurez.B. Basen, was im Endeffekt zu einer einfachen Neutralisationsreaktionmit entsprechenden Neutralisationsprodukten führt, die gegebenenfalls abfiltriertoder extrahiert werden können.Das entsprechende Reaktionsprodukt zwischen Katalysator und Katalysator-Gift kannje nach Verwendung des Produktes entweder aus dem Produkt entferntwerden oder im Produkt verbleiben. [0024] Beidem Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylpolysiloxanen derallgemeinen Formel V ist die Menge der eingesetzten Verbindung mitEinheiten der allgemeinen Formel VII abhängig von der Menge r der zufunktionalisierenden Silanol-Gruppen im Organosiloxan der allgemeinenFormel VI. Will man jedoch eine vollständige Funktionalisierung der OH-Gruppenerreichen, so ist die Verbindung mit Einheiten der allgemeinen FormelVII in mindestens äquimolarenMengen, bezogen auf n, zuzugeben. Verwendet man Verbindung mit Einheitender allgemeinen Formel VII im Überschuß, so kannnicht-abreagierte Verbindung im Anschluß entweder abdestilliert werdenoder hydrolysiert und dann, gegebenenfalls ebenfalls abdestilliertwerden. [0025] Willman Harze herstellen, welche nur einen definierten Carbinolgehalts + t haben, so wähltman die stöchiometrischenVerhältnissezwischen Harz und Verbindung mit Einheiten der allgemeinen FormelIV so, daß dergewünschteCarbinolgehalt erreicht wird. Restliche nicht umgesetzte Si-OH Gruppenkönnenim organofunktionellen Siloxan der allgemeinen Formel V verbleibenoder werden vor oder nach der Umsetzung mit Verbindung mit Einheiten derallgemeinen Formel VII mit beispielsweise Silazanen der nachstehendenallgemeinen Formel IX umgesetzt: [0026] Vorzugsweiseweisen die Kohlenwasserstoffreste R6 undR7 1 bis 5 Kohlenstoffatome auf. Insbesonderebevorzugt sind die Reste Methyl, Ethyl und Vinyl. Bevorzugt alsR7 ist Wasserstoff. [0027] Bevorzugtwird das Verfahren bei 0°Cbis 200 °C,besonders bevorzugt bei 40°Cbis 150 C durchgeführt.Das Verfahren kann dabei sowohl unter Einbeziehung von Lösungsmittelndurchgeführt werden,oder aber auch ohne die Verwendung von Lösungsmitteln in geeignetenReaktoren. Dabei wird gegebenenfalls unter Vakuum oder unter Überdruck oderbei Normaldruck (0,1 Mpa) gearbeitet. [0028] Beider Verwendung von Lösungsmitteln sindinerte, insbesondere aprotische Lösungsmittel wie aliphatischeKohlenwasserstoffe, wie z.B. Heptan oder Decan und aromatische Kohlenwasserstoffewie z.B. Toluol oder Xylol bevorzugt. Ebenfalls können Etherwie THF, Diethylether oder MTBE verwendet werden. Die Menge desLösungsmittelssollte ausreichen, um eine ausreichende Homogenisierung der Reaktionsmischungzu gewährleisten.Lösungsmittel oderLösungsmittelgemischemit einem Siedepunkt bzw. Siedebereich von bis zu 120° C bei 0,1MPa sind bevorzugt. [0029] Allevorstehenden Symbole der vorstehenden Formeln weisen ihre Bedeutungenjeweils unabhängigvoneinander auf. [0030] Inden folgenden Beispielen sind, falls jeweils nicht anders angegeben,alle Mengen- und Prozentangaben auf das Gewicht bezogen, alle Drücke 0,10 MPa(abs.) und alle Temperaturen 20°C.Alle Viskositätenwurden bei 25°Cbestimmt. [0031] EinGemisch von 103,9 g (0,75 mol) Chlormethyldimethylmethoxysilan,46,6 g (0,75 mol) Ethylenglycol und 200 ml 1,4 Diisopropylbenzolwurden auf 150°Cerhitzt und 3 Stunden gerührt.Dabei wurden 24 g (0,75 mol) Methanol abdestilliert. Danach wurdebei 150°Clangsam 138,8 g (0,75 mol) Tributylamin zugetropft. Nach dem Zutropfenwurden weitere 3 Stunden bei 150°Cgerührt.Das entstandene Salz Tributylammoniumchlorid wurde abfiltriert.Das Filtrat wurde bei Normaldruck zweifach fraktioniert destilliert,wobei man bei der 132°C übergehendenFraktion 26 g reines 2,2-Dimethyl-2-sila-1,4-dioxan (132,23 g/mol, 20 mmol)mit einer Ausbeute von 27% erhält. [0032] 20g (22,3 mmol) eines bishydroxy-terminierten Polydimethylsiloxansmit einem Mn von 890 g/mol (bestimmt durch 1H-NMR-Spektroskopie)wurden bei 60 °Cmit 5,9 g 2,2-Dimethyl-[1,4]dioxa-2-sila-cyclohexan(44,7 mmol) und 80 mg Lithiummethanolat -Lösung (10%-ig in Methanol) (300ppm) umgesetzt. 1H-NMR und 29Si-NMRzeigten, daß nach3 Stunden alle OH-Gruppen zu Hydroxyethylmethylether-Einheiten umgesetztwaren. [0033] Zurück bliebreines Bis(hydroxyethylmethylether)-terminiertes-Polydimethylsiloxan. [0034] 1100g eines bishydroxy-terminierten Polydimethyl-siloxan mit einem Mnvon 11000 g/mol (bestimmt durch OH-Zahl-Bestimmung) wurden bei 100 °C mit 26,7g (200 mmol) 2,2-Dimethyl-[1,4]dioxa-2-sila-cyclohexanund 3000 mg Lithiummethanolat (10%-ig in Methanol) (300 ppm) umgesetzt.Anschließendwurde der Katalysator durch Zugabe von schwach saurem Ionenaustauscherharzneutraliesiert, welches danach abfiltriert wurde. 1H-NMRund 29Si-NMR zeigten, daß nach 7 Stunden alle OH-Gruppen zu Hydroxyethylmethylether-Einheitenumgesetzt waren. Zurückblieb reines Bis(hydroxyethylmethylether)-terminiertes-Polydimethylsiloxan. [0035] 260g eines bishydroxy-terminierten Polydimethyl-siloxans mit einemMn von 2600 g/mol (bestimmt durch 1H-NMR-Spektroskopie) wurden bei80 °C mit26,7 g (200 mmol) 2,2-Dimethyl-[1,4]dioxa-2-sila-cyclohexan und 900 mg (300 ppm)Lithiummethanolat – Lösung (10%-igin Methanol) umgesetzt. 1H-NMR und 29Si-NMR zeigten, daß nach 4 Stunden alle OH-Gruppenzu Hydroxyethylmethylether-Einheiten umgesetzt waren. Zurück bliebreines Bis(hydroxyethylmethylether)-terminiertes-Polydimethylsiloxan. [0036] 280g eines bishydroxy-terminierten Polydimethylvinyl-siloxans mit einemVinyl: Methyl -Verhältnisvon 1 : 4 und einem Mn von 2800 g/mol (bestimmt durch 1H-NMR-Spektroskopie)wurden bei 80 °Cmit 26,7 g (200 mmol) 2,2-Dimethyl-[1,4]dioxa-2-sila-cyclohexan und 900mg (300 ppm) Lithiummethanolat -Lösung (10%-ig in Methanol) umgesetzt. 1H-NMR und 29Si-NMR zeigten, daß nach 4 Stunden alle OH-Gruppenzu Hydroxyethylmethylether-Einheiten umgesetztwaren. Zurückblieb reines Bis(hydroxyethylmethyl-ether)-terminiertes-Polydimethylvinylsiloxan. [0037] 27g eines bishydroxy-terminierten Polymethyltrifluorpropylsiloxansmit einem Trifluorpropyl: Methyl -Verhältnis von 1 : 1 und einem Mnvon 900 g/mol (bestimmt durch 1H-NMR-Spektroskopie) wurdenbei 80 °Cmit 7,9 g (60 mmol) 2,2-Dimethyl-[1,4]dioxa-2-sila-cyclohexanund 90 mg (300 ppm) Lithiummethanolat -Lösung (10%-ig in Methanol) umgesetzt. 1H-NMRund 29Si-NMR zeigten, daß nach 3 Stunden alle OH-Gruppenzu Hydroxyethylmethylether-Einheiten umgesetzt waren. Zurück blieb reinesBis(hydroxyethylmethylether)-terminiertes-Polymethyltrifluorpropylsiloxan. [0038] 33g eines monohydroxy-terminierten Polydimethysiloxans mit einem Molgewichtvon 1100 g/mol (30 mmol)(bestimmt durch 1H-NMR-Spektroskopie) wurdenbei 80 °Cmit 4,0 g (30 mmol) 2,2-Dimethyl-[1,4]dioxa-2-sila-cyclohexanund 120 mg (300 ppm) Lithiummethanolat -Lösung (10%-ig in Methanol) umgesetzt. 1H-NMRund 29Si-NMR zeigten, daß nach 3 Stunden alle OH-Gruppenzu Hydroxyethylmethylether-Einheiten umgesetzt waren. Zurück blieb reinesMono(hydroxyethylmethylether)-terminiertes-Polydimethylsiloxan. [0039] 75g eines hydroxy-funktionellen Silikon-Harzes mit einem Molgewichtvon 750 g/mol (100 mmol)und einem Si-OH-Gehalt von 3.2 % wurdenbei 80 °Cin 300 ml Toluol gelöstund mit 18,7 g (30 mmol) 2,2-Dimethyl-[1,4]dioxa-2-sila-cyclohexanund 270 mg (300 ppm) Lithiummethanolat -Lösung (10%-ig in Methanol) umgesetzt.Nach 5 Stunden wurde das Lösungsmittelam Rotavapor entfernt. Zurückblieb ein mit Hydroxyethylmethylether-Einheiten modifiziertes Siliconharz,in welchem laut Si-NMR die OH-Gruppen zu Hydroxyethylmethylether-Einheitenumgesetzt waren. [0040] 260g eines bishydroxy-terminierten Polydimethyl-siloxans mit einemMn von 2600 g/mol (bestimmt durch 1H-NMR-Spektroskopie) wurden bei80 °C mit33,1 g (250 mmol) 2,2-Dimethyl-[1,4]dioxa-2-sila-cyclohexan und 900 mg (300 ppm)Lithiummethanolat-Lösung(10%-ig in Methanol) umgesetzt. 1H-NMR und 29Si-NMR zeigten, daß nach 4 Stunden alle OH-Gruppenzu Hydroxyethylmethylether-Einheitenumgesetzt waren. Das überschüssige Silan wurdedurch Erhitzen im Vakuum bei 100 °Centfernt und zurückblieb reines Bis(hydroxyethylmethylether)-terminiertes-Polydimethylsiloxan.
权利要求:
Claims (7) [1] Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylpolysiloxanender allgemeinen Formel V (SiO4/2)k(R1SiO3/2)m(R1 2SiO2/2)p(R1 3SiO1/2)q [O1/2SiR3 2-CR4 2-O-(CR4 2)b-OH]s[O1/2H]t (V),bei demSilanol-haltige Organosiloxane der allgemeinen Formel VI (SiO4/2)k(R1SiO3/2)m(R1 2SiO2/2)p(R1 3SiO1/2)q[O1/2H]r (VI)mitVerbindungen, der allgemeinen Formel VII [2] Verfahren nach Anspruch 1, bei dem R1,R3, R4 geradkettigeoder verzweigte C1-C6-Alkylresteoder Phenylreste sind. [3] Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem b Wertevon höchstens50 aufweist. [4] Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, bei dem die Summevon k, m, p, q, s und t ist eine Zahl von 3 bis 20000 ist. [5] Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, bei dem ein Katalysatoreingesetzt wird, der eine anorganische oder organische Lewis-Säure oderLewis-Base ist. [6] Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Katalysatorausgewähltwird aus Hydroxiden oder Alkoxiden von Alkali- oder Erdalkalimetallen oder Ammonium. [7] Hydroxyalkylpolysiloxanharze der allgemeinen FormelV (SiO4/2)k(R1SiO3/2)m(R1 2SiO2/2)p(R1 3SiO1/2)q [O1/2SiR3 2-CR4 2-O-(CR42)b-OH]s[O1/2H]t (V), wobei R1, R3, R4 einWasserstoffatom oder einen monovalenten gegebenenfalls mit -CN,-NCO, -NRx 2, -COOH,-COORx, -PO(ORx)2, -Halogen, -Acryl, -Epoxy, -SH, -OH oder-CONRx 2 substituiertenC1-C20-Kohlenwasserstoffrestoder C1-C15-Kohlenwasserstoffoxyrest,in denen jeweils eine oder mehrere, einander nicht benachbarte Methyleneinheitendurch Gruppen -O-, -CO-, -COO-, -OCO-, oder -OCOO-, -S-, oder -NRx- ersetzt sein können und in denen eine oder mehrere,einander nicht benachbarte Methineinheiten durch Gruppen, -N=, -N=N-,oder -P= ersetzt sein können, Rx Wasserstoff oder einen gegebenenfalls mit-CN oder Halogen substituierten C1-C10-Kohlenwasserstoffrest, b ganzzahligeWerte von mindestens 1, s ganzzahlige Werte von mindestens1, r ganzzahlige Werte von mindestens 1, n 0 oder ganzzahligeWerte s + t den Wert von r und k + m + p + q ganzzahligeWerte von mindestens 2 bedeuten, bei denen 5 % < k + m < 90 %, bezogen auf die Summe von k,m, p, q, s und t ist.
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同族专利:
公开号 | 公开日 WO2005123812A1|2005-12-29| DE102004029259B4|2008-04-03|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2007-04-05| 8110| Request for examination paragraph 44| 2007-06-28| 8127| New person/name/address of the applicant|Owner name: WACKER CHEMIE AG, 81737 MüNCHEN, DE | 2008-09-25| 8364| No opposition during term of opposition| 2015-01-01| R119| Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee| 2015-04-02| R119| Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee|Effective date: 20150101 |
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申请号 | 申请日 | 专利标题 DE200410029259|DE102004029259B4|2004-06-17|2004-06-17|Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylpolysiloxanen|DE200410029259| DE102004029259B4|2004-06-17|2004-06-17|Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylpolysiloxanen| PCT/EP2005/005664| WO2005123812A1|2004-06-17|2005-05-25|Verfahren zur herstellung von hydroxyalkylpolysiloxanen| 相关专利
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